Jeremy Mikkola 21.03.2019, 10:48 Uhr

Regeln für Autocomplete-Funktionen

Weil er immer wieder mit nicht zufriedenstellenden Autocomplete-Implementierungen zu tun hatte, hat Jeremy Mikkola einen Regelsatz für Autocomplete-Funktionen formuliert.
(Quelle: Bing.com)
Seine Regeln, so Mikkola, sind nicht in allen denkbaren Fällen sinnvoll, doch es sollte einen guten Grund geben, gegen die Regeln zu verstoßen, beispielsweise wenn für ein Feld nur fest vorgegebene Einträge erlaubt sind, etwa für die Eingabe von Bundesländern.
Wenn man die Regeln aber einhält, erhält der Anwender gute Ergebnisse: Exakte Treffer kommen immer zuerst. Teilweise passende Treffer werden so sortiert, dass diejenigen oben stehen, die mit den richtigen Buchstaben beginnen, also nach Eingabe von "Fr" sollte "Fresno" oben stehen und nicht "San Francisco". Auf diese Prefix-Matches folgen dann Substring-Matches, bei denen Teile innerhalb des Treffers auf die Eingabe des Anwenders passen. Laut Mikkola ist das Starten mit Substring-Matches nahezu immer der falsche Ansatz, weil Anwender beim Eintippen von Wörtern immer am Anfang starten und nicht irgendwo in der Mitte. Gibt es keine der bereits genannten Treffer, können Subsequence-Matches und dann optional auch der Eingabe ähnelnde Treffer, die dann aber stets alphabetisch zu sortieren sind und innerhalb dieser Reihenfolge sollten die kürzesten Treffer ganz oben stehen.
Hier wiedergegeben ist nur ein kleiner Teil des Regelsatzes von Jeremy Mikkola. Seine kompletten Ausführungen können Sie unter http://jeremymikkola.com/posts/2019_03_19_rules_for_autocomplete.html nachlesen.


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