Progress 01.12.2021, 10:01 Uhr

Warum Entwickler Datentabellen nicht selbst erstellen sollten

Progress nennt drei Gründe, warum Entwicklungsteams ihre Datentabellen nicht von Grund auf selbst erstellen, sondern besser auf bestehende Lösungen von Drittanbietern setzen sollten.
(Quelle: Progress.com)
Datentabellen bilden einen wesentlichen Bestandteil vieler Geschäftsanwendungen. Bei ihrer Entwicklung, Pflege und Wartung lauern aber zahlreiche Fallstricke. Sie können zu einem Fass ohne Boden werden, das die Ressourcen von Entwicklungsteams weit über die Maßen beansprucht. Sie sollten sich deshalb gut überlegen, ob sie ihre Datentabellen wirklich von Grund auf selbst erstellen wollen. Progress, Anbieter für die Entwicklung, den Einsatz und das Management leistungsstarker Anwendungen, nennt drei Gründe dafür, stattdessen lieber vorgefertigte Lösungen von Drittanbietern zu verwenden.
  1. Datentabellen werden im Lauf der Zeit immer komplexer. Am Anfang lautet die Anforderung meist, einfache Datentabellen mit grundlegenden Seiten- und Filterfunktionen zu implementieren. Doch dabei bleibt es in der Regel nicht. Schaltflächen und Dropdown-Menüs für Blättern, Sortieren, Bearbeiten und Gruppieren, Funktionen zur Live-Aktualisierung von Zellen, ein MS-Excel-Export, Responsivität oder Barrierefreiheit: Im Lauf der Zeit kommen ständig neue Anforderungen hinzu. Mit jeder zusätzlichen Funktion steigt die Komplexität massiv an, vor allem, wenn für die verschiedenen Funktionen unterschiedliche Bibliotheken verwendet werden. Bei einigen Funktionen kann es sogar sein, dass Entwickler große Teile ihres Codes neu schreiben müssen, wenn sie nicht von Anfang an berücksichtigt wurden.
  2. Sie erfordern einen hohen Wartungs- und Pflegeaufwand. Die Weiterentwicklung allein ist eigentlich schon mehr als genug. Was für die Entwicklungsteams aber meist noch on top dazu kommt, ist die Wartung. Fehler beheben, auf Nutzer reagieren, die die Datentabelle ständig mit MS Excel vergleichen, Dokumentationen schreiben, damit auch andere Entwickler an der Datentabelle arbeiten können, die Unterstützung neuer Browser sicherstellen, Probleme mit Bibliotheken von Drittanbietern beseitigen, Änderungen durch neue Framework-Versionen managen: Diese und viele andere Aufgaben blühen den Entwicklungsteams noch zusätzlich.
  3. Ihre Leistung lässt sich nachträglich nur schwer optimieren. Wenn Entwickler den Funktionsumfang ihrer Datentabellen permanent erweitern, lassen Nutzerbeschwerden über zu lange Ladezeiten meist nicht lange auf sich warten. Für den nachträglichen Einsatz auf Mobilgeräten müssen sich Entwicklungsteams außerdem damit auseinandersetzen, wie sie eine reaktionsschnelle Touch-Steuerung anstelle von Maus- und Tastatureingaben realisieren können. Viele Implementierungen von Datentabellen scheitern an der Frustration der Nutzer über die Leistung. Ein schnelleres Laden und eine effizientere Verarbeitung der Daten nachträglich sicherzustellen, ist aber meist schwierig. In der Regel erfordert das Optimierungen, die bereits vom Start weg vorgenommen werden müssen.
Sara Faatz, Director, Developer Relations, bei Progress: "Das alles müssen sich Entwicklungsteams nicht antun. Es gibt nämlich andere, die die ganze Arbeit bereits für sie erledigt haben. "Sie entwickeln bereits seit vielen Jahren Datentabellen und kennen sämtliche Fallstricke. Das ermöglicht ihnen, die Tabellen sorgfältig zu planen und von Grund auf zukunftsfähig zu gestalten."


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