Universität des Saarlandes 07.09.2020, 11:35 Uhr

IT und Recht online studieren

An Absolventinnen und Absolventen aller Fachrichtungen, vor allem der Fächer Jura und Informatik, wendet sich der Master-Studiengang "IT und Recht" an der Universität des Saarlandes.
Professor Georg Borges, geschäftsführender Direktor des Instituts für Rechtsinformatik an der Universität des Saarlandes.
(Quelle: Quelle: Uni Saarland, Iris Maurer)
Das "Master of Laws (LL.M.)"-Studium kann in Vollzeit in einem Jahr absolviert oder berufsbegleitend nach Bedarf zeitlich gestreckt werden. Studierende können flexibel vor Ort auf dem Saarbrücker Campus oder ganz oder teilweise virtuell studieren. Die Bewerbungsfrist läuft bis 30. September.
Autonome Maschinen treffen eigene Entscheidungen, smarte Daten machen von der Produktion bis hin zum Verbraucherverhalten alles berechenbar – und so manchem Unternehmer bereiten die Risiken der neuen Möglichkeiten einen unruhigen Schlaf. Je mehr die digitale Technik unseren Alltag durchdringt, umso brennender stellen sich Rechts- und Sicherheitsfragen. "Fachleute, die Know-how an dieser Schnittstelle von Recht und Technik mitbringen, werden händeringend gesucht. Wir sehen das am Institut für Rechtsinformatik seit Jahren schon daran, dass unsere Absolventinnen und Absolventen sofort vom Markt gefischt werden. Das gilt für unsere Doktorandinnen und Doktoranden, aber auch für unsere Jura-Studierenden mit Schwerpunkt IT-Recht, für die Absolventinnen und Absolventen unseres Zertifikats auf diesem Gebiet und jetzt aktuell auch für unseren ersten Jahrgang im Masterstudium", erklärt der IT-Rechtsexperte Professor Georg Borges, geschäftsführender Direktor des Instituts für Rechtsinformatik an der Universität des Saarlandes.
Der Master "Informationstechnologie und Recht" geht im Wintersemester 2020/21 in die zweite Runde. "Der Studiengang bietet eine Spezialisierung in IT-Recht und Rechtsinformatik. Er vermittelt rechtliche und technische Kenntnisse und auch die Fähigkeit, diese in der Praxis anzuwenden", sagt Georg Borges. Interessant ist der Studiengang insbesondere auch für Berufstätige und alle, die etwa eine durch die Corona-Pandemie bedingte längere Bewerbungsphase nutzen wollen, um sich gezielt weiterzubilden.
"Das Besondere am Studiengang ist seine Flexibilität: Die Studierenden können Zeit und Ort völlig frei wählen. Sie können ganz nach ihren Bedürfnissen entscheiden, ob sie den Studiengang in der Regelstudienzeit von einem Jahr absolvieren oder sich mehr Zeit nehmen wollen. Vor allem aber sind sie frei in der Wahl, ob sie vor Ort auf dem Campus in Saarbrücken in einem Präsenzstudium oder virtuell studieren wollen, oder auch in einer Mischung aus beiden Formaten. Die meisten Kurse finden sowohl in Präsenzterminen als auch virtuell statt", erläutert Borges.
Inhaltlich stehen IT-Recht und IT-Sicherheit, Datenschutz, Rechtsinformatik, Medienrecht, Elektronischer Rechtsverkehr, Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht, internationale Aspekte und Europäische Dimensionen des IT-Rechts im Fokus der Module. "Die Wahlmöglichkeiten sind vielfältig. Die Studierenden können die Module individuell zusammenstellen und ihr spezifisches Profil durch die Wahl der Inhalte prägen. Die Betreuung ist sehr persönlich, jedem Studenten und jeder Studentin steht ein Professor als Mentoren zur Seite", erklärt Borges. Neben Professoren der Universität bringen ausgewiesene Expertinnen und Experten aus der Praxis ihre Erfahrungen ein.
Das Master-Studium richtet sich an Interessierte aus allen Fachrichtungen. Mindest-Zulassungsvoraussetzung ist ein abgeschlossenes vierjähriges Hochschulstudium. Jura-Absolventinnen und Absolventen sowie solche "nichttechnischer" Studiengänge werden in einem ersten Studienabschnitt zunächst in die technischen Grundlagen eingeführt und Techniker und Informatiker erlernen die Grundlagen des Rechts.
Der Studiengang ist gebührenpflichtig. Die Studiengebühr beträgt insgesamt für die Regelstudienzeit von einem Studienjahr 3.750 Euro. Bei Verlängerung des Studiums ab dem 3. Semester beträgt sie 600 Euro pro Semester.
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