Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) 21.04.2020, 11:04 Uhr

BAM fördert freie Open Source Software

Die BAM verspricht von ihr selbst erstellte Software der Allgemeinheit zugänglich und nutzbar zu machen, sofern dem keine rechtlichen Verpflichtungen oder sonstigen Gründe entgegenstehen.

(Quelle: BAM, gubernat/iStock/Getty Images Plus)
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) prüft, forscht und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. Zu ihren Aufgaben zählt es auch, die Ergebnisse ihrer Arbeit der Allgemeinheit zugänglich und nutzbar zu machen. Die BAM fördert daher ausdrücklich die Erstellung und Nutzung von Free Open-Source-Software (FOSS) bei der wissenschaftlichen Forschung sowie aller übrigen ihr übertragenen Aufgaben. Dies bekräftigt eine Erklärung, die BAM-Präsident Professor Dr. Ulrich Panne kürzlich unterzeichnet hat.
Die BAM wird von ihr selbst erstellte Software der Allgemeinheit – das umfasst Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft – zur Verfügung stellen, sofern dem keine rechtlichen Verpflichtungen oder sonstigen Gründe entgegenstehen. Sie lädt dazu ein, die von ihr erstellte Open-Source-Software zu verbreiten und weiterzuentwickeln und sie wird ihrerseits ihre eigenen Weiterentwicklungen bestehender Open-Source-Software der Community zur Verfügung stellen.
Ferner wird die BAM künftig bei Kooperationen im Bereich von Forschung und Entwicklung, die die Erstellung von Software zum Gegenstand haben, auf ihr Bekenntnis zu "Free Open Source by default" hinweisen. Dieser Grundsatz soll zur Grundlage gemeinsamer wissenschaftlicher Arbeit mit Forschungspartnern werden. "Der offene Umgang mit selbst erstellter Software stärkt die Open Science Community", so BAM-Präsident Ulrich Panne. "Daher freue ich mich, dass wir diesen Teil unseres Selbstverständnisses nun auch schriftlich festgehalten haben."
Über die BAM (www.bam.de)
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Die BAM forscht, prüft und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus aller Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen. Dazu werden Substanzen, Werkstoffe, Bauteile, Komponenten und Anlagen sowie natürliche und technische Systeme von volkswirtschaftlicher Dimension und gesellschaftlicher Relevanz erforscht und auf sicheren Umgang oder Betrieb geprüft und bewertet. Die BAM entwickelt und validiert Analyseverfahren und Bewertungsmethoden, Modelle und erforderliche Standards und erbringt wissenschaftsbasierte Dienstleistungen für die deutsche Wirtschaft im europäischen und internationalen Rahmen.


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