OutSystems 07.04.2020, 07:19 Uhr

Community-Programm zur Eindämmung von COVID-19

Der Low-Code-Anbieter OutSystems will dem neuen Community-Programm den Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus unterstützen.
OutSystems CEO und Gründer Paulo Rosado
(Quelle: outsystems.com)
Low-Code-Anbieter OutSystems hat aufgrund der globalen COVID-19 Gesundheitskrise ein Community-Programm ins Leben gerufen, mit dem das Unternehmen auf digitaler Ebene die Bemühungen gegen die weltweite Ausbreitung des Coronavirus unterstützen möchte. Der Low-Code-Anbieter fördert mit der Bereitstellung seiner Software-Entwicklungsplattform und betreuender Mitarbeiter insgesamt 20 App-Ideen, deren Entwickler mit ihren Projekten die Pandemie eindämmen wollen. Jedes Mitglied der OutSystems-Community kann hierfür Ideen einreichen.
Für die Dauer der Pandemie stellt das Community-Programm einen freien Zugang zur OutSystems-Enterprise-Software sicher. Damit können Teams auch umfassende Digitalprojekte bearbeiten. Effektive und effiziente, aber auch schnell einsetzbare digitale Anwendungen sind zur Bekämpfung einer globalen Krise essenziell. Die Möglichkeiten, Lösungen voranzutreiben, indem Unternehmen neue Anwendungen entwickeln, sind groß. OutSystems CEO und Gründer Paulo Rosado dazu: "In dieser Pandemie suchen wir alle nach Möglichkeiten, uns gegenseitig zu helfen. Wir wurden durch Anfragen und Vorschläge der globalen Entwickler-Gemeinschaft wie auch von eigenen Mitarbeitern angeregt, uns im Kampf gegen das Coronavirus zu mobilisieren. Überall auf der Welt suchen Menschen aktuell nach Möglichkeiten, wie digitale Systeme dazu beitragen können, die durch COVID-19 verursachten Nöte abzumildern beziehungsweise die Ausbreitung zu verlangsamen."
Innerhalb der ersten 24 Stunden nach Bekanntgabe des Programms sind aus 27 Ländern bereits über 100 Ideen für digitale Anwendungen eingegangen, darunter beispielsweise das Tracking von medizinischen Geräten, ein Handwasch-Spiel, vereinfachte Lieferdienstzustellungen, Planung von freiwilligen Diensten für Apotheken sowie Chatbots, die Fragen zu Viren beantworten. Jedes Mitglied der OutSystems-Community kann während der gesamten Laufzeit des Projekts seine Ideen einreichen. Immer ist auch das Voting der Community gefragt, welche Ideen ihrer Meinung zufolge die größte Wirkung erzielen können. Das OutSystems-Team bewertet die Top-Votes täglich und wählt unter denjenigen, die die Projektkriterien erfüllen, bis zu 20 Vorschläge aus. Die Kriterien lauten unter anderem technische Machbarkeit mit OutSystems, Verfügbarkeit von Fachexperten im Team, erreichbare positive Ergebnisse in Bezug auf die Gesamtbevölkerung, Engagement des Projektteams für Aufbau und Durchführung des Projekts.

Programmverlauf und Eigentumsrechte

OutSystems plant, das Programm mindestens bis Mitte Juni durchzuführen – es wird allerdings erst auslaufen, wenn die Pandemie unter Kontrolle ist. Gegenwärtig sind vier ausgewählte Projektideen bereits in der Umsetzung. Teilnahmeberechtigt ist die OutSystems-Community, also Kunden und Partner des Low-Code-Anbieters. Auch Dritte können ihre Ideen einbringen: Entweder, indem sie sich einen Account einrichten und damit sofort Mitglied der Community werden. Oder dadurch, dass sie ihren Vorschlag direkt an Outsystems übermitteln (covid19@outsystems.com). Hinsichtlich der Eigentumsrechte entscheidet der Eigentümer des Projekts, wem der Kodex gehört, indem er klare Regeln verabschiedet. OutSystems schlägt vor, Open-Source-Lizenzen zu übernehmen und das Projekt als Open-Source weiterzugeben, sobald es fertig ist. Dasselbe gilt für die Daten. Es bleibt aber eine Entscheidung des Projekteigentümers.
Weitere Informationen zum Community-Programm finden Interessierte auf der Website von OutSystems: https://www.outsystems.com/Community/COVID-19/


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